Die Fotografie ist ein Massenmedium, das nicht erst im Handy- und Digitalzeitalter zum selbstverständlichen Bestandteil unseres Alltags wurde. Die Fotografie wurde zu einem demokratischen technischen Medium, das wie kein anderes unseren Blick auf die Welt spiegelt.
Landshut | August 2011 | |
Stadttheater Landshut |
Schon beim Blick durch das Kameraobjektiv beginnt unser Versuch, das zu bewahren, was gewesen ist. Das Drücken des Auslösers lässt schließlich den Moment erstarren, den wir dauerhaft bezeugen wollen.
Begebenheiten und Dinge wollen beglaubigt werden, auch das Wirken eines Menschen, sein Heranwachsen, sein Altern, seine Tätigkeiten erscheinen uns in Abbildern beweisbar. Entwicklungsschritte unserer Kinder halten wir fotografisch fest, in oft raschen Aufnahmen, um auch „die Erfassung eines Augenblicks“ einfrieren zu können.
Ja, so ist es gewesen, lautet unser Kommentar beim Blättern im Fotoalbum.
Fotografie ist nicht nur eine Bildsprache, die einzige Sprache, die überall in der Welt verstanden werden kann sondern auch Faszination, das wahrgenommen, erblickt und angeschaut sein will.
Die Empfehlung ist genau hinzuschauen, um im Foto ein Symbol der Unsterblichkeit zu sehen, es als Magie und Alchemie wahrzunehmen und schlussendlich sogar den abstrakten Ausdruck dieses Unerhörte, das vom Körper zur Seele führt auch zu finden. Es bekommt eine besondere Bedeutung, wenn man auf Fotografien eines Menschen oder Denkmal trifft, den man persönlich vielleicht gar nicht gekannt hat und der dennoch Empfindungen auslöst, die sich mit Liebe und Mitleid beschreiben lassen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen