Donnerstag, 19. Mai 2011

Wir schreiben Ägyptisch!

Im Rahmen der Ausstellung „einBlick Ägypten: Alte Götter – erste Christen“, die von 6.5. bis 22.6. in der Rochuskapelle stattfindet, hält der Ägyptologe Stefan Jakob Wimmer aus München am Dienstag, 31. Mai um 19.30 Uhr einen Vortrag „Wir schreiben Ägyptisch! Wie Hieroglyphen funktionieren, und was aus ihnen geworden ist.“

Veranstalter ist das Haus international - Rochuskapelle
Orbankai 3-4
D-84028 Landshut

info@haus-int.de
http://www.haus-int.de

Der Eintritt ist frei. Nähere Infos gibt es unter der Telefonnummer 0871-31947180.

Wenn Menschen es mit etwas ganz Unleserlichem zu tun bekommen, sagen sie gerne "Das sind Hieroglyphen für mich". Dabei ist die Schrift der alten Ägypter gar nicht so schwer zu verstehen. Hinter dem Vorhang des Geheimnisvollen lässt sich mit ihr sogar spielen. Und nicht nur das: Die Hieroglyphen sind eigentlich nicht ausgestorben. Sie leben fort und sind verbreiteter als je zuvor. Aus ihnen ist nämlich – über einige Umwege – das moderne Alphabet entstanden, in dem auch diese Zeilen gedruckt sind. Bei dem Vortrag werden die Teilnehmer auch zusammen einfache Begriffe lesen, schreiben und verstehen lernen, zum Beipiel wie aus einer Kuh ein A und aus einem jubelnden Menschen ein E werden konnte.

Der Referent Stefan Jakob Wimmer wurde 1963 in München geboren. Er verbrachte sieben „fette“ Jahre in Jerusalem, wo er in Ägyptologie an der Hebräischen Universität promovierte. Er machte sich auch durch zahlreiche Grabungen in Israel/Palästina, Ägypten, Jordanien, Griechenland einen Namen. Seit 1998/99 ist Stefan Jakob Wimmer nach seiner Habilitation Dozent an der Kulturwissenschaftlichen und an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Daneben widmet er sich freiberuflich der Jugend- und Erwachsenenbildung.

2001 engagierte sich Stefan Jakob Wimmer für die Gründung der Gesellschaft Freunde Abrahams e.V. zum interreligiösen Dialog auf wissenschaftlicher Grundlage. Dieser Verein wurde 2006 mit dem Förderpreis "Münchner Lichtblicke" der Landeshauptstadt München und der Lichterkette e.V. ausgezeichnet wurde. Für die Freunde Abrahams arbeitet Stefan Jakob Wimmer ehrenamtlich als 2. Vorsitzender. Seit seiner Gründung im Dezember 2009 engagiert er sich darüberhinaus auch als 1. stellvertretender Vorsitzender für das "Zentrum für Islam in Europa - München (ZIE-M) e.V.", das er als eine vielversprechende Initiative für gelingende Integration und für den gesellschaftlichen Frieden im ebenso bodenständigen wie bunten München betrachtet.

Links:

Sonntag, 15. Mai 2011

Multimedia-Vortrag „Ägypten - Kunst und Kultur der Christen am Nil - Die Kopten"

Der Pantokrator, Jungfrau Maria und die Engel
mit den Lebewesen, Menschen mit Löwengesicht, Stier-
und Adlergesicht (Offb.)
Die Wandmalerei in der alten Kirche des
Hl. Antonius 12 Jahrhundert - Rotes Meer - Ägypten
Im Rahmen der Ausstellung „einBlick Ägypten: Alte Götter – erste Christen“, die von 6.5. bis 22.6. in der Rochuskapelle stattfindet, hält der Künstler Ehab Aziz am Mittwoch 18. Mai um 19.30 Uhr einen Vortrag „Über Kunst und Kultur der Kopten“.
Veranstalter ist das Haus international - Rochuskapelle
Orbankai 3-4
D-84028 Landshut

info@haus-int.de
http://www.haus-int.de

Der Eintritt ist frei. Nähere Infos gibt es unter der Telefonnummer 0871-31947180.

HET KA PTAH 
Die Kopten sind die Christen in Ägypten. Aber die Kopten stehen nicht nur dem Namen nach, sondern auch kulturell und von ihrer Abstammung her, in der Nachfolge des alten Ägypten.
Die Kopten verstehen sich als die Ureinwohner Ägyptens.
HET KA PTAH. So hieß Ägypten vor ca. 3200 Jahren v. Chr. HET bedeutet Haus, KA bedeutet die schützende, Lebensspendende Kraft des Menschen, PTAH ist der Name eines Gottes bei den Altägyptern. PTAH ist der Schöpfergott, Beschützer der Künstler und Handwerker. PTAH unterscheidet sich von anderen Schöpfergöttern Ägyptens dadurch, dass die Welt aus seiner Idee entstand und durch seine Zunge (sein Wort) geschaffen wurde.
Die Alt Griechen haben Ägypten Aigyptos bzw. Kaptos genannt. Das war die abgekürzte Form von HET KA PTAH. Die Araber bezeichneten Ägypten als ,,Dâr al-Qibt” bis 642 n. Chr., was auf Deutsch soviel heißt wie ,,Haus der Kopten”. Jetzt heißt Ägypten auf arabisch Masr. Es ist ein hebräisches Wort, und das bedeutet das Volk von Mesreem (der Enkelsohn von Noah).
Die Kopten sind die Christen in Ägypten. Aber die Kopten stehen nicht nur dem Namen nach, sondern auch kulturell und von ihrer Abstammung her, in der Nachfolge des alten Ägypten.

Frühe Einflüsse
Es sind hauptsächlich drei Quellen, die die koptische Kunst in ihren Anfängen beeinflussten: die klassische antike/ hellenistische, die römische und die altägyptische Welt.
Für das griechische Erbe stehen unter den frühen koptischen Denkmälern neben Skulpturen und Reliefs mit anonymen geflügelten Viktoryen, Girlandentragenden Eroten, Nereiden mit geblähtem Schleier auch ganz konkrete Gestalten der griechischen Religion und Mythologie wie Aphrodite, Leda oder Dionysos.
Römische Einflüsse sind vorwiegend in Darstellungen der Jagdthematik dominant.
Altägyptische Einflüsse dagegen lassen sich beispielsweise auf Grabsteinen nachweisen. Das weist hin auf die besondere Bedeutung des Todes in der altägyptischen Kultur.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Ready for take Off - Screen Design

Willkommen an Bord!
http://www.readyfortakeoff.de

Sie möchten gerne am Flughafen München arbeiten und interessieren sich für Berufe in dessen Umfeld.
Ihnen stellen sich- wie vielen Anderen, die sich für eine berufliche Perspektive am Flughafen München interessieren – vielleicht auch die nachfolgenden Fragen:

Wie sieht das Berufsbild eines Service Agent oder eines Flugbegleiters aus?
Welche Voraussetzungen muss ich hierfür erfüllen?
Sind meine Englischkenntnisse ausreichend?
Wie stelle ich gekonnt meine Stärken heraus?
Wie kann ich mich im Bewerbungsverfahren optimal präsentieren?

Wir, das Team der Beruflichen Bildung an der vhs Landshut, geben Ihnen Antworten auf Ihre Fragen und bereiten Sie optimal für Ihre Bewerbung vor, in unserem Assessment-Training und Bewerbercoaching!

Link:
http://www.readyfortakeoff.de

Montag, 9. Mai 2011

Vortrag über den Aufstand in Ägypten

Im Rahmen der Ausstellung „einBlick Ägypten: Alte Götter – erste Christen“, die von 6.5. bis 22.6. in der Rochuskapelle stattfindet, hält der Nahostexperte und Friedensaktivist Magdi El Gohary am Dienstag, 10. Mai um 19.30 Uhr einen Vortrag „Über den Aufstand in Ägypten“.

Der gebürtige Ägypter Magdi El Gohary ist ein Spezialist darin, den Menschen sein Land näher zu bringen. Durch die häufigen Besuche bei seiner Familie in Ägypten ist er auch immer nah am aktuellen Geschehen dran. Magdi El Gohary arbeitet als Nahostexperte, Friedensaktivist und Buchautor und Journalist für die Tageszeitung TAZ und hat die politische Umwälzung in Ägypten am Tahrirplatz selbst miterlebt.

Magdi El Gohary wurde 1941 in Ägypten geboren und mit 16 Jahren von seinen Eltern nach Österreich geschickt, um zu studieren. Dieses Studium brach er jedoch nach einigen Jahren ab und ließ sich in Deutschland zum Chemotechniker ausbilden. In der chemischen Forschung arbeitete er dann auch bis zu seiner Pensionierung. Verheiratet ist er mit einer Deutschen, mit der er einen erwachsenen Sohn hat: den Islamwissenschaftler Karim el-Gawhary. Dieser arbeitet seit 1991 als Nahost-Korrespondent in Kairo.

Veranstalter ist das Haus international. Der Eintritt ist frei. Nähere Infos gibt es unter der Telefonnummer 0871-31947180
Haus international - Rochuskapelle Landshut
Orbankai 3-4